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Gründungsversammlung

ANOA e.V. als neue medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet

Verantwortliche aus 20 orthopädisch-unfallchirurgischen Fachkliniken haben sich bundesweit zusammengeschlossen und aus der bereits bestehenden „Arbeitsgemeinschaft der nicht operativen orthopädischen manualmedizinischen Akutkrankenhäuser“ (ANOA) eine neue medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet.

Ein primäres Ziel der ANOA e.V. ist die Weiterentwicklung von Konzepten zur Behandlung akuter und chronischer komplexer Erkrankungen des Bewegungssystems im Rahmen des OPS 8-977. Ärzte und Psychologen der ANOA-Gruppe entwickeln spezielle klinische Behandlungskonzepte in enger Zusammenarbeit mit Ökonomen, die für Effektivität und finanzielle Sicherung der Behandlungsmöglichkeiten sorgen.

Diese Zusammenarbeit ist seit Jahren sehr erfolgreich. Die ANOA-Kliniken sind inzwischen zu Vorreitern auf dem Gebiet der bundesdeutschen nicht-operativen Orthopädie geworden. Zunehmend werden Fachabteilungen mit ANOA-Konzepten eröffnet und ermöglichen eine sinnvolle Alternative und Ergänzung zu operativen Behandlungsangeboten, um das Fach auch in Richtung Schmerzmedizin am Bewegungssystem breiter aufzustellen.

Der ANOA e.V. hat seinen Sitz in Oberwesel. Bei der Gründungsversammlung in der Klinik Lahnhöhe in Lahnstein wurde Dr. Wolfram Seidel, der Chefarzt der Manuellen Medizin der Sana Klinik in Sommerfeld, zum Präsidenten der neuen medizinischen Fachgesellschaft gewählt.

Sein Stellvertreter ist Dr. Jan-Holger Holtschmit, der Chefarzt der Konservativen Orthopädie der Marienhausklinik St. Josef Losheim am See. Dr. Matthias Psczolla, der langjährige Chefarzt des Muskuloskeletalen Zentrums der Loreley-Kliniken St. Goar-Oberwesel, bekleidet das Amt des Geschäftsführers. Er hatte bisher schon als Sprecher der ANOA fungiert. Das Präsidium komplettieren Harald Wohlfarth, der Geschäftsführer der Klinik für Manuelle Therapie in Hamm als Schatzmeister, und Wolfang Ritz (Leitender Psychologe Sana Klinik in Sommerfeld) als Schriftführer. Die Arbeit des Präsidiums wird von einem Beirat unterstützt. Ihm gehören an: Dr. Kay Niemier, Dr. Florian Danckwerth, Prof. Hans-Raimund Casser, Dr. Jörg Henning, Prof. Bernd Kladny. Dr. Kay Niemier wird sich speziell um den Bereich der Wissenschaft und Forschung kümmern. 

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